Bremer
Aufruf
Die anderen Linken räuspern sich
Presse und Medien
Folgend dokumentieren wir unsere Pressemitteilung
vom 29.06.2005 sowie eine Auswahl von Berichten.
taz Bremen, 01.07.2005:
PDS mit offener Landesliste
(Bremen dpa) Die PDS und die linke Wahlalternative
WASG in Bremen haben ihren Kurs für die geplante Bundestagswahl
im September abgesteckt. Die Spitzen beider Gruppierungen wollen
ihren Mitgliedern nach Angaben vom Donnerstag vorschlagen, dass
die PDS mit einer offenen Landesliste antritt, die voraussichtlich
den Namen "Die Linkspartei" tragen wird. Darauf könnten
auch WASG-Mitglieder kandidieren. Die WASG werde ihre Mitglieder
zur Wahl dieser Liste aufrufen, hieß es.
taz
Bremen Nr. 7704 vom 1.7.2005, Seite 22
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Radio Bremen (Radio), 30.06.2005:
Neues Linksbündnis in Bremen mit Fahrplan
für mögliche Bundestagswahl
Die PDS und die "Wahlalternative Arbeit und
soziale Gerechtigkeit" in Bremen haben ihren Kurs für
die Bundestagswahl abgesteckt. Den Mitgliedern soll vorgeschlagen
werden, dass die PDS mit einer offenen Landesliste antritt, die
den Namen "Die Linkspartei" bekommt. Darauf könnten
auch WASG-Mitglieder kandidieren.
aktuelle
Regional-Meldung: Donnerstag, 30. Juni 2005, 21.49 Uhr
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Radio Bremen (TV), 30.06.2005:
Vorstände beschließen gemeinsame Liste
von WASG und PDS
Nach der Parteibasis haben sich nun auch die Vorstände
von Bremer PDS und der "Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit"
gestern Abend geeinigt, wie sie bei der Bundestagswahl Stimmen holen
wollen: Danach will die WASG nicht unter ihrem Namen antreten, sondern
ihre Kandidaten auf die offene Liste der PDS setzen. Diese Liste
soll dann unter dem Namen "Die Linkspartei." zur Wahl
antreten.
buten un binnen Nachrichten: Donnerstag, 30. Juni 2005
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PDS und WASG Bremen, 30.06.2005:
Gemeinsame Pressemitteilung
WASG und PDS in Bremen: Im Grunde einig
Nach einem Gespräch der Landesvorstände
von WASG und PDS erklären Antonie Brinkmann vom geschäftsführenden
Landesvorstand der WASG und Andreas Hein, Geschäftsführer
der PDS Bremen:
Es ist deutlich, dass die Chancen für eine Partei
links von der SPD
derzeit so gut stehen, wie lange nicht mehr.
Zur voraussichtlichen Neuwahl des Bundestages im Herbst
2005 wollen
die jeweiligen Vorstände ihren Parteien vorschlagen:
Die WASG wird in Bremen nicht zur Bundestagswahl antreten.
Die WASG wird zur Wahl der offenen Liste der PDS,
die dann voraussichtlich "Die Linkspartei." heißen
wird, aufrufen.
Die PDS Bremen wird mit einer offenen Landesliste
zur Wahl antreten
und Mitgliedern der WASG und weiteren Menschen die Kandidatur auf
diesen Listen ermöglichen.
Weiter wird die PDS Bremen einen offenen Wahlkampf
führen, an dessen Planung auch KandidatInnen, die nicht der
Partei angehören, mitwirken können.
f.d.R.
Antonie Brinkmann, Tel 534 534
Andreas Hein, Tel 0178 3484589
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taz Bremen, 30.06.2005:
Linker Aufbruch für Bremen
(Bremen taz) Mit einem Aufruf "Die anderen Linken
räuspern sich" haben sich 40 Personen aus der Bremer Linken
an die Landesverbände von PDS und WASG in Bremen gewandt, um
dafür zu werben, diese Kooperation auch hier in Bremen auf
der Landesebene erfolgreich anzugehen. Der Aufruf plädiert
für eine inhaltliche Öffnung des Programms eines gemeinsamen
Linksbündnisses. Zu den Initiatoren des Aufrufs gehören
Jürgen Burger (GEW), Ekkehard Lentz (Friedensforum) und Professor
Lothar Peter.
www.bremer-aufruf.de
taz
Bremen Nr. 7703 vom 30.6.2005, Seite 21
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Bremer Aufruf, 29.06.2005:
Pressemitteilung
Die anderen Linken räuspern sich -
Bremer Aufruf für ein linkes Wahlbündnis
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einem Aufruf für ein linkes Wahlbündnis
- „ Die anderen Linken räuspern sich“ - haben sich
gestern 40 Personen aus der Bremer Linken an die Landesverbände
von PDS und WASG in Bremen gewandt, um dafür zu werben, diese
Kooperation auch hier in Bremen auf der Landesebene erfolgreich
anzugehen.
• Der Aufruf wirbt für eine Bündelung
der politischen Opposition anlässlich der vorgezogenen Bundestagswahlen
und für die Zeit nach den Wahlen für die ernsthafte Prüfung
eines dauerhaften Zusammengehens beider Parteien. Die Unterzeichnerinnen
und Unterzeichner werben für eine konstruktive Einigung in
den Verhandlungen auch in Bremen.
• Der Aufruf plädiert für eine inhaltliche
Öffnung des Programms eines gemeinsamen Linksbündnisses.
Engagement für Gerechtigkeit sollte auch eine weitergehende
Demokratisierung beinhalten, die Differenzen unter Menschen mit
unterschiedlichen Lebensentwürfen akzeptiert und für ihre
Anerkennung eintritt. Beispiele für eine zukunftsfähige
Programmatik wären die Forderungen nach Teilhabe, wie sie in
der feministischen Bewegung propagiert wurden, ebenso Fragen von
Antirassismus und Migration oder Probleme internationaler Gerechtigkeit.
Mehrere Unterzeichner ergänzten diese Beispiele mit dem Hinweis
auf das Engagement vieler Linker gegen jede Form von Antisemitismus,
Militarismus, Faschismus und Nationalismus.
• Der Aufruf vereint ein plurales linkes Spektrum,
die 40 Unterzeichner und Unterzeichnerinnen stammen aus den unterschiedlichen
Spektren einer undogmatischen Bremer Linken.
Der Aufruf findet sich auch auf der Website www.bremer-aufruf.de
Weitere Unterschriften unter diesen Aufruf werden auf der Website
laufend dokumentiert.
Zum Hintergrund des Bremer Aufrufes:
Weit über eine linke Öffentlichkeit hinaus
fand in den vergangenen Wochen die Debatte um das mögliche
Entstehen einer neuen Linkspartei bzw. eines linken Wahlbündnisses
von PDS und WASG zu den Bundestagswahlen 2005 Beachtung. Deutlich
wurde, dass es, neben erheblichen juristischen Problemen, auch inhaltliche
und politische Vorbehalte gegen solch ein Projekt gibt, aber eben
auch ein großes Interesse daran und viel Unterstützung
dafür - sowohl innerhalb der beiden Parteien, wie auch außerhalb
dieser.
Inzwischen kann davon ausgegangen werden, dass dieses
Projekt erfolgreich auf den Weg gebracht wurde und sich in Deutschland
in den nächsten Jahren eine gemeinsame Linkspartei entwickeln
kann, die schon 2005 gemeinsam zu den Bundestagswahlen antritt.
Voraussetzung für den Bestand der auf Bundesebene erzielten
Einigung ist es, dass innerhalb der und zwischen den Mitgliedschaften
der beteiligten Parteien ein Diskussions- und Abstimmungsprozess
abläuft, bei dem für dieses Bündnis Zustimmung gewonnen
wird, insbesondere auch in den jeweiligen Landesverbänden.
In Bremen hat sich ein Kreis von Linken verschiedener
Geschichte und Prägung zusammengefunden, der diesen schwierigen
Prozess auf der Bremer Ebene durch Unterstützung von außen
befördern möchte und einen Bremer Aufruf initiiert hat,
welcher sich an die Mitgliedschaft beider Parteien wendet und dafür
wirbt, diese Kooperation auch hier in Bremen auf der Landesebene
erfolgreich anzugehen. Die InitiatorInnen möchten Stimmen aus
den Teilen der Bremer Linken sammeln, welche nicht in beide Parteien
eingebunden ist, um - also ein Stück weit aus der "übrigen"
Linken kommend - den Mitgliedern beider Parteien Mut zu machen,
den Schritt zu einem Bündnis zu gehen.
Über eine Berichterstattung über den Bremer
Aufruf würden wir uns freuen und stehen gerne für Nachfragen
zur Verfügung!
Mit freundlichen Grüßen,
Bernd Hüttner und Norbert Schepers
Kontakt:
Mail: raeuspern (at) bremer-aufruf.de • Web: www.bremer-aufruf.de
Norbert Schepers, Mail: norbert (at) kein.org, Telefon:
0174-8630273
Bernd Hüttner, Mail: bhuettner (at) niatu.net, Telefon: 0421-5579056
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- Stand: 06.07.2005 |